Mount Everest: Der höchste Berg der Welt erklärt

Der Mount Everest, höchster Gipfel der Erde mit 8848,86 Metern, liegt im Himalaya an der Grenze zwischen Nepal und China. Erfahren Sie alles über Geografie, Geschichte, berühmte Besteigungen und Umweltschutz rund um diesen ikonischen Berg. Ideal für Bergsteiger und Abenteuerfans.

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Anna Wagner
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What Is Mount Everest? World's Highest Peak Explained

Der Mount Everest, auch Chomolungma genannt, ist mit einer Höhe von 8848,86 Metern der höchste Berg der Welt. Er ragt imposant im Himalaya-Gebirge auf und bildet die Grenze zwischen Nepal und der Autonomen Region Tibet in China. Dieser Gigant zieht jährlich Tausende von Abenteurern an und symbolisiert menschliche Höchstleistungen.

Geografische Lage und physische Merkmale

Der Mount Everest befindet sich im Mahalingur-Himalaya, einem Teil der Großen Himalaya-Kette. Seine Nordflanke liegt in Tibet, die Südostflanke in Nepal. Die präzise Höhe wurde 2020 auf 8848,86 Meter über dem Meeresspiegel vermessen, was leichte Anpassungen an früheren Werten ergab. Der Berg besteht aus kristallinem Kalkstein und Schiefer, geformt durch die Kollision der indischen und eurasischen Platten vor Millionen Jahren. Starke Winde bis zu 300 km/h und Temperaturen bis minus 60 Grad machen ihn zu einem extremen Klima-Herausforderer.

  • Höhe: 8848,86 m (offiziell seit 2020)

  • Lage: Grenze Nepal-Tibet (China)

  • Gebirge: Mahalangur Himalaya

  • Erste Vermessung: 1856 durch die Briten

Geschichte der Entdeckung und Namensgebung

Europäer lernten den Berg im 19. Jahrhundert kennen, als die Britische Vermessungsgesellschaft Indiens Große Trigonometrische Vermessung durchführte. 1856 wurde er als höchster Gipfel identifiziert und Peak XV genannt. 1865 ehrte man den ehemaligen Vermessungsleiter Sir George Everest mit der Namensgebung Mount Everest. Lokal wird er von Sherpas als Chomolungma (Göttinmutter der Erde) und von Tibetern als Qomolangma bezeichnet, was seine kulturelle Bedeutung unterstreicht.

Berühmte Besteigungen und Rekorde

Die erste dokumentierte Besteigung gelang am 29. Mai 1953 dem Neusealänder Edmund Hillary und dem nepalesischen Sherpa Tenzing Norgay im Rahmen einer britischen Expedition. Seitdem wurden über 10.000 Besteigungen registriert. Der schnellste Aufstieg datiert auf 2017 mit Kami Rita Sherpa in 16 Stunden. Frauenrekord hält Lhakpa Sherpa mit neun Besteigungen. Moderne Expeditionen nutzen Sauerstoffflaschen und Fixseile, doch der Berg fordert jährlich Dutzende Todesopfer.

  • 1953: Erste Besteigung – Hillary & Norgay

  • 1975: Erste Frau – Junko Tabei (Japan)

  • 2001: Erste Brasilianerin – Simone Moro (Winterbesteigung)

  • 2023: Über 600 Besteigungen in einem Jahr

Bedeutung, Tourismus und Umweltschutz

Der Mount Everest ist UNESCO-Weltkulturerbe und wirtschaftlicher Faktor für Nepal durch Bergtourismus. Basenlager-Expeditionen kosten bis zu 100.000 US-Dollar. Doch Überlastung, Müll und Erwärmung bedrohen Gletscher wie den Khumbu-Eisbruch. Initiativen wie das Sagarmatha Pollution Control Committee räumen jährlich Tonnen Abfall. Klimawandel schmilzt Eiskappen und erhöht Lawinenrisiken, was nachhaltigen Schutz erfordert.

Zusammenfassung und Tipps für Interessierte

Der Mount Everest verkörpert Abenteuer, Kultur und Naturwunder. Er bleibt ein Symbol für Grenzen des Möglichen. Für Aspiranten: Gute Vorbereitung, Respekt vor Sherpas und Umweltbewusstsein sind essenziell. Wer den Gipfel nicht erklimmt, findet atemberaubende Ausblicke schon im Basenlager.

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